Liebe Gartenfreunde
Den ganzen Sommer verwöhnen uns Rosen mit ihrem Duft und strahlenden Blüten.
Jetzt im Spätherbst legen viele Rosen nach. Denn jetzt im Herbst entwickeln sich die Hagebutten, die Früchte der Rosen.
Gerade bei Wildrosen und Strauchrosen kommen sie in voller Pracht. Bei mir zeichnen sich auch die Kletterrosen durch eine große Anzahl von Hagebutten aus. Zwischen dem verwelkenden Laub zeigen diese sich als kleine rote Edelsteine.
Jetzt legen die eher Unscheinbaren unter den Rosen nach. Während Edelrosen darauf gezüchtet sind, die Kraft in strahlende Blüten zu legen, sind die ursprünglichen Rosensorten noch auf Früchte, hier Hagebutten genannt, angelegt.
Bei der Hagebutte handelt es sich um eine Scheinfrucht oder Sammelfrucht. Das Fruchtfleisch umschließt viele kleine nussartige Samen, die die eigentlichen Früchte sind. Dabei entsteht die Hagebutte aus dem Blütenboden der Rose, der sich nach der Befruchtung vergrößert.
Die Hagebutte ist eine wertvolle Futterquelle für Vögel. Gerade wenn sie den ersten Frost bekommen haben werden diese besonders schmackhaft. Hagebutten enthalten Vitamin C und viele Nährstoffe. Vögel wie Amseln, Drosseln und Meisen fressen sie direkt vom Strauch.
Es gibt auch Konfitüren Rezepte für Hagebutten. Dann sind allerdings die kleinen Nüsschen und die umgebenen Härchen zu entfernen.
Achtet drauf, immer mehr Rosenzüchter weisen wieder auf die Hagebutten als Sortenmerkmal hin.
Die kleinen Dinge sind oft leicht zu übersehen, aber sie bereichern unser Leben und schenken uns Freude in alltäglichen Momenten.
Euer Theo
