Liebe Gartenfreunde,
der Garten will im Januar seine Ruhe haben. Viel ist nicht zu tun. Wir können aber vorbereitende Arbeiten durchführen. Das hilft uns dann in der arbeitsreichen Zeit.
Jetzt kommt der Rasenmäher in die Inspektion. Völlig stressfrei kann der Mechaniker meines Vertrauens sich dem Mäher widmen. Ich vermute, dass sich dies positiv auf die Qualität der Arbeiten auswirkt. Auch die anderen Geräte benötigen eine Durchsicht, die ich selbst durchführe. Ich säubere das Blatt des Spatens spiegelblank, damit dieser gut in die Erde dringen kann. Als Rostschutz verwende ich abgelaufenes Pflanzenöl, welches biologisch abbaubar ist. Ein Schärfen ist nicht notwendig. Der Spaten schärft sich durch die Arbeit selbst. Die Gartenschere wird auseinander gebaut. Dann wird die Klingen über den Schleifstein gezogen. Ein, zwei Tropfen Öl fördern die Leichtgängigkeit.
Aber auch Arbeiten wie Hochbeet anlegen, Spaliere an die Wand bringen oder Nistkästen aufhängen können gut in den Januar gelegt werden.
Der Weihnachtsbaum findet einen Zweitnutzen. Die Zweige schneide ich ab und verteile sie über den Rosen als Frostschutz.
Die Wildvögel werden regelmäßig gefüttert. Denkt auch an Wasser. Dies ist im Winter bei Frost knapp.
Wer es noch nicht geschafft hat, darf noch Narzissen und Tulpen in die Erde bringen.
Der Januar ist auch ein Monat der Planung. Ich freue mich über Gartenlektüre, die ich zum Fest bekommen habe. Jetzt habe ich genug Zeit, mir zu überlegen, welche Anregung aus den neuen Büchern ich umsetze.
Und dann ist jetzt Zeit zum Beobachten. Die Meise auf dem Zweig, die ersten zaghaften Triebe, der Zauber der Schneeflocken und die Spuren im Schnee.
Genießt es!
Euer Theo