Liebe Gartenfreunde,
es geht wieder los. Gerade kommt unsere Katze ins Haus. Ich streichle ihr
durchs Fell und entdecke den Holzbock auch Zecke genannt.
Folgt man den Prognosen, ist für das Jahr 2025 wieder mit einem starken
Zeckenjahr zu rechnen. Grund dafür ist die milde Witterung und die damit guten
Überlebensbedingungen der Zecken.
Verortet man Zecken hauptsächlich im Wald oder der freien Natur, spielen diese auch in unseren Gärten eine größere Rolle. Insbesondere in Gärten, die an Waldgrundstücke angrenzen oder wo sich diese in der Nachbarschaft zu verwilderten Grundstücken befinden.
Hauptverbreitungsträger von Zecken sind Mäuse, die als „Taxi“ für die Zecken dienen. Je
weniger Mäuse, desto weniger verbreiten sich Zecken. Das ist der erste Ansatz Zecken zu
vermeiden.
Zecken haben auch natürliche Feinde. Hier sind in erster Linie Vögel zu nennen, besonders
Hühner und die Insektenfresser unter unseren Wildvögeln aber auch Reptilien wie Frösche,
Spitzmäuse und Igel. Vogel- und Igelschutz fördert den Schutz vor Zecken!
Haben Sie Zecken auf dem Grundstück, sollten Sie hohes Gras vermeiden, da sich Zecken
hierin besonders gerne aufhalten.
Übrigens haben Sie eine Zecke fachgerecht entfernt, gehört diese nicht in den Müll oder auf
den Kompost. Sie findet den Weg wieder heraus. Zecken sind sehr widerstandsfähig und
überstehen vieles. Es gibt Zecken seit der Zeit der Dinosaurier auf dieser Erde.
Auch das Runterspülen in der Toilette bringt wenig. Zecken können tauchen, schwimmen
und klettern. Selbst den Waschgang in der Waschmaschine sollen Zecken überstehen. Man
sollte Zecken auch nicht zwischen den Fingern zerdrücken, um nicht mit dem evtl. Erreger
behafteten Blut der Zecke in Verbindung zu kommen.
Mir ist Vereisungsspray empfohlen worden, welches sich sicher anwenden lässt. Da Zecken
viele Krankheiten mit Ihrem Stich übertragen können, sollte man durchaus vorbeugen.
Theos Tipp für Mai ist in Vorbereitung. Der wird wieder weniger „martialisch“. Versprochen!
Euer Theo